Von Malek Tellissi | 21. März 2023

VS Code – aber mit weniger Microsoft, bitte

Der Autor testet VS Codium, eine Software-Alternative, die keine Daten sammelt – und bleibt.

Solch komplexen Code entsteht künftig in VS Codium
Solch komplexen Code entsteht künftig in VS Codium Foto: mt / f5z

Die Produkte der US-Firma Microsoft haben sich in jüngster Zeit verschlechter. Dark-Patterns, wo ich nur hinsehe. Blöd nur, dass ich noch Produkte der Redmonder nutze. Windows 10 – alternativlos für eine breite Spieleauswahl – nervt mit Upgradehinweisen auf Windows 11 und belästigt mich mit Onedrive-Werbung. Grund genug, Software eines solchen Unternehmens zu meiden.

Bislang schrieb ich jegliche Software in VS Code. Das ist nun Vergangenheit – jetzt code ich in VS Codium. Die Software "telefoniert" nicht nach Redmond. Auch die wesentlich freiere Lizenz (MIT) spricht für VS Codium.

VS Codium "clone[s] Microsoft’s vscode repo, run the build commands, and upload the resulting binaries for you to", fasst es das Projekt zusammen. Das ist aber auch schon der Unterschied. Alles andere bleibt gewohnt. Sogar einige Einstellungen werden übernommen. Grund genug für mich, vorerst VS Code weiter zu nutzen. Nur halt mit weniger Microsoft "drin".

Nachtrag, 18. Oktober 2023

Im Studium muss ich in C schreiben. Da ist es schon praktisch, offizielle Erweiterungen in der Entwicklungsumgebung nutzen zu können. Das geht mit VSCodium leider nicht. Der Debugger von Microsoft für C/C# etwa ist proprietär. Wer darauf verzichten kann oder will, dem sei VSCodium nach wie vor empfohlen.

Malek Tellissi

Liest und schreibt manchmal


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